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Über mich

Mit etwa sieben Jahren sah ich meinem Opa zum ersten Mal beim Drechseln zu.
Er hatte sich selbst eine Drechselbank gebaut. Als Antrieb diente eine Bohrmaschine, und als Reitstock verwendete er eine Fahrrad Radnabe, auf welcher er für mich kleine Räder drechselte.
Als ich etwas älter war, drechselte er mir Verschiedenes für meine Modellbahn.
Und dann wollte ich es auch mal probieren - zu Weihnachten bekam ich schließlich meine erste Drechselbank. Es war damals ein Gerät mit Bohrmaschinenantrieb. Mit einer Schlauchschelle um den Schalter konnte ich sogar die Drehzahl regulieren. Ich probierte Tag und Nacht.
Irgendwann sah ich in einem Baumarkt eine etwas größere Maschine. Ich kaufte diese.
Es machte riesen Spaß, weil sie viel leiser war und ich zum ersten Mal hören konnte, wie sich der Stahl durch das Holz schnitt.
Ich beherrschte die Schneidtechnik zu diesem Zeitpunkt noch nicht und hatte oft große Probleme mit der Oberfläche. Ich drechselte auf einer Planscheibe kleine Schalen und flache Teller.
Was mich am meisten störte, waren jedoch die verbleibenden Schraubenlöcher auf der Unterseite.
Es musste eine Änderung her!
Ich hatte mittlerweile meine Schreinerlehre abgeschlossen und etwas mehr Geld zur Verfügung. Also suchte ich nach einer Maschine, auf die man ein Futter aufbauen konnte. Ich wollte kein Baumarktgerät mehr.
Schließlich fand ich eine gebrauchte Drechselbank, die aus der Industrie stammte und entsprechend Gewicht mitbrachte. Diese Maschine hatte sogar eine Kopiereinrichtung, die ich aber schon bald zum ersten Mal abmontierte, um noch größere Durchmesser drehen zu können.
Ich drechselte alles, was mir in den Sinn kam und musste von jetzt ab nie mehr ein Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk kaufen.
Seither sind viele Jahre vergangen, die Drechselbänke haben sich zwangsläufig vermehrt und ich habe unzählige Späne und Erfahrungen gemacht und dadurch allerlei Schönes und Interessantes hergestellt.
Man versucht sich immer wieder zu übertrumpfen und wird somit immer besser, ob nun in der Formgestaltung, oder auch einfach nur in der Handhabung der Werkzeuge.
Für den Betrachter ist eine Schale oft nur eine Schale, aber für den, der sie herstellt, ist es von großer Bedeutung, wie die Maserung durch das fertige Stück laufen soll. Es entstehen dann formgleiche, sich aber von der Drechseltechnik stark unterscheidende Ergebnisse.

So kam es schließlich, dass ich irgendwann über einen guten Freund und Kollegen zu meinem ersten Hobbykünstlermarkt kam. Diese Erfahrung hatte ich noch nicht gemacht und es machte mir großen Spaß mit den interessierten Besuchern zu sprechen und ihnen Verschiedenes zu erklären. Auch war meine kleine Vorführmaschine insbesondere für die vielen Kinder, für die ich kleine Kreisel zum mitnehmen drechselte, ein Publikumsmagnet.
Diese Kinder erinnerten mich daran, wie ich vor vielen Jahren die fliegenden Späne beobachtet hatte, als ich meinem Opa beim Drechseln zugesehen hatte.
Und ich beschloss, mein Hobby weiter auszubauen.
In meiner kleinen Werkstatt entstehen ständig neue Objekte, ob Kunst oder Gebrauchsgegenstände, Spielzeug oder Zierrat.

In meinem Onlineshop finden sie immer eine große Auswahl schöner Stücke.

Im Eventkalender finden Sie Kunst- und Kreativmärkte, wo sie mich persönlich treffen können.

In meiner Restebox gibt es immer mal wieder interessante Reststücke der verschiedensten Hölzer.

Die Galerie zeigt verschiedene Objekte, die nicht zum Verkauf stehen oder aus früheren Tagen stammen.

Ich wünsche viel Spaß auf meiner Seite.

Michael Walter

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